Schwarze Kunst

Ein wunderbares graphisches Blatt von Ludwig Richter macht den Anfang der Ausstellung, meisterhaft ausgeführt und die Kulmination seiner romantischen Kunstauffassung, gefolgt von Friedrich Wilhelm Gubitz (1786-1870), Zwei Reisende bei Mondlicht in einer Flusslandschaft. Sehr schönes, kleines und typisch romantisches Blatt.

Außerdem ein sehr seltenes und spannendes Blatt, das Moritz von Schwinds Weggang als Lehrer aus Frankfurt thematisiert: "Moritz von Schwind als König Minos" von Angilbert Göbel (Städelschüler unter Schwind).

Weitere Graphiken nach Werken von Schwind, ganz besonders schöne Arbeiten, die einen guten Überblick über sein Schaffen geben. Zusammen mit den Elisabeth-Graphiken und der seltenen, weil eigenhändigen Graphik von Schwind und einem Blatt von Scholl ergibt dies eine sehr schöne Schwind-Gruppe.

Auch eines der bekanntesten Blätter von Eugen Napoleon Neureuther ist dabei, einer der wichtigsten Graphiker der Zeit um 1840 und Meister der Arabeske. Ein graphisches Meisterwerk und sehr seltenes Blatt von Joseph Anton Koch, betitelt: "Der Streit des Satans mit dem heiligen Franziskus um die Seele des Mönches Guido da Montefeltro" ergänzt die Ausstellung im oberen Geschoss. Und abschließend vier schöne Einzelblätter aus dem Gesamtwerk von Salomon Gessner, die gut den Idyllen-Aspekt seines Werkes widerspiegeln.

Kombiniert werden diese und weitere Grafiken mit ausgesuchten Möbeln des 19. Jahrhunderts.